Schlangen Terrarium
Schlangen erfreuen sich als exotische Haustiere zunehmend steigender Beliebtheit. Damit sich die Schlange wohl fühlt, benötigt sie eine artgerechte Umgebung. Ein gut eingerichtetes Terrarium schafft die erforderlichen Bedingungen dafür.
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Das richtige Terrarium für Schlangen
Jede Art von Schlangen verfügt über bestimmte Bedürfnisse, die für die jeweilige Art spezifisch sind. Ein wichtiger Faktor ist zum Beispiel die Größe des Terrariums. Wie groß das Terrarium für Schlangen sein muss, hängt von der Größe und der Anzahl der Tiere ab. Schlangen wachsen im Laufe ihres Lebens, wodurch gelegentlich ein Umzug in ein größeres Terrarium erforderlich wird. Für die Anzucht von Jungtieren sind kleine Terrarien vollkommen ausreichend, doch später benötigt die Schlange oft mehr Platz, um sich zu bewegen, zu vergraben oder zu klettern – je nachdem, um welche Art es sich handelt.
Terrarien für kletternde Reptilien sind in der Regel hoch gebaut und bieten ausreichend Raum, um Äste und andere Kletterhilfen im Terrarium zu platzieren. Längliche Schlangenterrarien eignen sich hingegen vor allem für Tiere, die sich vorzugsweise am Boden aufhalten und möglicherweise auch vergraben.
Grundsätzlich eignen sich viele Terrarien für Schlangen auch für andere Reptilien und zum Teil auch für Amphibien. Im Zentrum steht dabei immer die Frage: Unter welchen Bedingungen fühlt sich das Tier besonders wohl?
Holz- und Glasterrarium
Grundsätzlich lassen sich zwei geläufige Typen von Terrarien für Schlangen unterscheiden: Terrarien aus Holz und solche aus Glas. Das Holzterrarium besteht oft aus Grobspanplatten (OSB) – lediglich die Front ist in der Regel aus Glas, damit die Reptilien zusätzliches Licht erhalten und zu sehen sind.
Ein Glasterrarium zeichnet sich hingegen dadurch aus, dass (fast) alle Wände aus Glas bestehen. Floatglas ist besonders häufig, da sich mit diesem Herstellungsverfahren gleichmäßige Glasscheiben anfertigen lassen. Zuweilen bestehen jedoch auch beim Glasterrarium einzelne Wände aus einem anderen Material – häufig handelt es sich dabei um die Rückwand.
Holzterrarien sind oft etwas günstiger, weisen jedoch einige Einschränkungen auf. Unversiegelte Grobspanplatten können Feuchtigkeit aufnehmen und dadurch aufquellen oder Schimmel ansetzen. Dafür besitzen sie weniger Flächen, die zersplittern können. Beim Glasterrarium ist es genau umgekehrt. Welcher Terrariumstyp besser geeignet ist, hängt ebenfalls von der jeweiligen Schlangen- oder Reptilienart ab. Die Tür befindet sich bei beiden Typen in der Regel in der Front, um Fütterung und Pflege zu erleichtern.
Ausstattung für das Schlangen Terrarium
Reptilien sind häufig auf bestimmte Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit angewiesen. Terrarien für Schlangen bieten deshalb oft für eine Heizmatte Platz, welche die Tiere von unten warm hält. Bei guter Luftzirkulation verteilt sich die warme Luft (die aufgrund physikalischer Eigenschaften nach oben steigt) im Terrarium. Um Kabel für eine Heizmatte legen zu können, weisen viele Terrarien entsprechende Zugänge auf.
Des Weiteren benötigen Schlangen je nach Gattung und Art das passende Substrat. Als Substrat bezeichnet die Terraristik feste Stoffe, die auf dem Boden des Terrariums ausgebracht werden. Dazu gehören beispielsweise Kies, Sand oder spezielles Substrat für Schlangen.
Zusätzliche Lampen zur Beleuchtung oder als Wärmequelle, Klettermaterial, Felsen, Versteckmöglichkeiten und vieles andere Zubehör kommt bei manchen Schlangenarten ebenfalls in Frage. Reptilienbesitzer sollten sich deshalb vorab gründlich über die artgerechte Haltung für ihre Schlange informieren.